Ziele der Arbeit#

Wir bieten den Eltern verlässliche Betreuungszeiten, Kontinuität in der Betreuung, kompetente Bezugspersonen und eine partnerschaftliche Atmosphäre.

Jedes Kind wird als eigenständige Persönlichkeit angenommen. #

Wir geben Familien Zeit, um eine stabile Bindung zu den Bezugspersonen in der Gruppe aufzubauen, indem wir nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell arbeiten.
Jedes Kind wird in seinem Handeln beobachtet, unterstützt und herausgefordert, um zu einer eigenständigen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit heranzureifen.

Diese Beobachtungen und Entwicklungen dokumentieren wir mit den Kindern und z.T. den Eltern in einer Portfolio – Mappe. Zweimal jährlich findet ein Elternsprechtag statt.Hierfür wird ein Bericht zum Entwicklungsstand des Kindes erarbeitet und mit den Eltern besprochen.

Die Grundziele unserer Einrichtung orientieren sich an einem ganzheitlichen Menschenbild und sind auf die konkrete Lebenssituation ausgerichtet, also immer situationsorientiert.#

Die Grundziele beziehen sich auf alle Orte, Gestaltungen und Handlungen im Kindergartenalltag. Sie stehen gleichwertig nebeneinander und sind Grundlage jeder differenzierteren Planung. Aus ihnen heraus müssen sich alle weiteren Ziele ableiten können.

Wir stärken die Persönlichkeit jedes einzelnen Kindes#

Kinder brauchen die Möglichkeit, ihre eigene Persönlichkeit entfalten zu können. Das heißt, sie sollen erkennen wie wertvoll und einmalig sie sind. Wir vermitteln ihnen, dass sie gebraucht werden, damit sie Selbstvertrauen in ihre eigenen Kräfte entwickeln können. Dazu müssen sich Kinder in der Einrichtung wohl fühlen, Bezugspersonen haben, sich ermutigt und gelobt fühlen und ein Interesse an ihrer Person und ihren Problemen erfahren.

Wir geben den Kindern die Möglichkeit Gemeinschaft zu erleben#

Die Kinder lernen, dass auch der Andere wertvoll und einmalig ist. Sie lernen ihre Kultur kennen und können sich mit den Kulturen anderer Menschen auseinandersetzen. Dazu müssen sie erfahren, dass das Zusammenleben eine wertvolle Bereicherung ist und sie selber wichtig für eine Gruppe sind. Diesen Erfahrungen sollte dann ein Grenzen und Freiheiten akzeptierendes Sozialverhalten erwachsen. Das heißt erkennen, erleben, akzeptieren und verinnerlichen, dass die eigene Freiheit immer im Zusammenhang mit der Freiheit des Anderen steht.

Wir vermitteln Lebensfreude und Gottvertrauen #

Ziel ist es, eine Grundlage für den Glauben zu schaffen oder zu vertiefen, indem wir den Kindern den Wert des Vertrauens vermitteln. Wir müssen zum Urvertrauen das Selbstvertrauen der Kinder stärken, indem wir ihnen vertrauen und etwas zutrauen. Ziel ist, im Kindergarten Freude zu haben, auf Menschen zu treffen, die freundlich und geduldig die individuelle Person annehmen. Die Motivation für dieses Verhalten, insbesondere der Erzieherinnen sollte ihr Bedürfnis sein, sich in der Nachfolge Jesu zu sehen. Sein Vorbild zeigt, wie man Menschen annehmen kann. Er verkündet die frohe Botschaft und kündet von Gottes Liebe und Vertrauen zu den Menschen.

Wir ermöglichen ganzheitliche und sinnliche Welterfahrung. #

Ziel ist, durch entsprechende Inhalte, Materialien und Räume den Kindern die Möglichkeit zu geben, mit allen ihren Sinnen spielerisch, lustbetont, ernsthaft forschend sich mit unserer Welt auseinander zu setzen. Das heißt, wir wollen ihnen Platz und Zeit für vielfältige Sinneserfahrungen geben, mit ihnen sinnlich die Umwelt erschließen und ihnen exemplarisch Erfahrungen ermöglichen, die sie in ihrer Lebensumwelt sonst nicht machen können oder dürfen.

Wir fördern selbständiges Denken und Handeln #

Dies meint im Sinne von Maria Montessouri: Hilf mir es selbst zu tun. Ziel ist es, den Kindern Kompetenz für die Alltagsbewältigung zu vermitteln. Die Kinder sollen ohne Strafe, durch Versuch und Irrtum lernen dürfen. Sie sollen Probleme selber durchstehen, eigenständig Lösungen versuchen, konsequent für ihr Verhalten und Tun Verantwortung übernehmen. Kinder sollen an allen anfallenden Arbeiten ernsthaft beteiligt werden.

Wir helfen Kindern, ihre Gefühle zu leben und zu begreifen #

Ziel ist es, Kindern zu ermöglichen, ihre Gefühle kennen und einschätzen zu lernen. Sie sollen sie ausleben können und lernen, sie in dem Maße zu kontrollieren, wie die Gruppe es braucht um zu funktionieren. Wir wollen mit den Kindern erspüren was gute oder schlechte Gefühle erzeugt und wie man damit umgehen kann.

Diese Ziele beziehen sich auf alle Bildungsbereiche und gelten für Kinder in jeder Altersstufe. Die konkreten Inhalte der pädagogischen Arbeit werden von Kindern und Erzieherinnen gemeinsam entwickelt.

Die gesamte Arbeit mit den Kindern ist auf einer dem Alter entsprechenden Kommunikation aufgebaut und somit durchdringend sprachfördernd.

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